29.3.2022
Stines Wunde am Kopf ist gut verheilt. Die Klammern wurden entfernt.
Jetzt dürfen die zwei Grazien endlich raus auf die Wiese!
Das Laufen auf unebenem Grund ist ganz schön schwierig mit 7 kg!
29.3.2022
Stines Wunde am Kopf ist gut verheilt. Die Klammern wurden entfernt.
Jetzt dürfen die zwei Grazien endlich raus auf die Wiese!
Das Laufen auf unebenem Grund ist ganz schön schwierig mit 7 kg!
24.03.2022
Heute Abend durften die beiden Süßen eine Runde nach draußen an die frische Luft - das erste Mal in ihrem Leben. Die anderen haben auch schon vorbeigeschaut. Es gab aber keine Kämpfe zwischen den 2 "Parteien". Stine hatte Probleme bei der 10 cm hohen Schwelle beim Reinkommen. Maja ist ganz und gar bei der Schwelle gescheitert und musste durch helfende Hände reingetragen werden.
24.3.2022
Das mit dem Snackball haben wir sofort verstanden!!! Ganz schön schlau!
23.3.2022
Von wegen sie trauen sich kaum raus...
Eben ist Stine über das Brett geflattert, das ihr Eckchen abgrenzt - stramme Leistung bei dem Gewicht! (So eine Höhe hat Branka, unsere 4,5 kg Brahmahenne, ihr ganzes Leben lang nicht einmal geschafft!)
Und dann ist sie quer durch das Wohnzimmer spaziert und hat sich alles angeschaut - und hat sich auch gleich - durch die Scheibe - mit Reintje angelegt...
Schon verrückt: man kann ihnen den Bruttrieb abzüchten, den ständigen Hunger anzüchten, ihre Gene komplett verändern - aber ihnen den Überlebenswillen und die Lebensfreude und die Neugierde und ihre ganz eigene Persönlichkeit abzuzüchten - das ist ihnen noch nicht gelungen!
22.3.2022
So viel Neues, was die beiden noch überhaupt nicht kennen: Gemüse und Salat, Trinken (ganz anders als Nippeltränke...), Licht und Sonne, ich muss nicht hacken und bekomme trotzdem Fressen, Ruhe, Platz, Bewegen ohne ständigen Körperkontakt, so unendlich viel Platz (dass es noch weiter gehen kann als die 2 qm...) Wenn wir das Gehege öffnen, trauen sie sich kaum mehr als ein paar Schritte raus. Wie werden sie erst staunen, wenn sie endlich in den Garten dürfen!!!
Das Grünzeug-Essen klappt heute schon deutlich besser als noch gestern.
Maja hackt aber noch immer sofort in Stines Wunde, sobald man sie zusammen lässt...
19.3.2021
Gestern abend hatten wir noch eine wilde Hackerei. Maja, die deutlich schwerer und dominanter ist, hat Stine angegriffen. Mit ihrer ultrabreiten Brust. Wie ein Indischer Kämpfer... Jetzt haben wir doch lieber ein Gitter aufgestellt zwischen den beiden. Das ständige Bepicken der Wunden, was alle drei gemacht haben, war schon schlimm genug. Aber so ein richtiger agressiver Kampf war uns dann doch zu riskant...
Erst hat das Gitter Stine ganz nervös gemacht, sie lief ständig daran entlang hin und her und hat mit offenem Schnabel nach Luft geschnappt, da haben wir sie gestreichelt. Allein durch die Berührung der Hand auf ihrem Rucken wurde sie sofort ruhig. Der Herzschlag ging sofort spürbar runter, das Hecheln hörte auf. - Verrückt! Welches Huhn, das einen noch gar nicht kennt, lässt sich schon gern anfassen - aber diese hier lieben es, ausführlich gestreichelt zu werden!!! Nur hochgenommen zu werden mögen sie überhaupt nicht! Kein Wunder, wo ihnen wahrscheinlich auch so schon alles auf Lunge und Eingeweide drückt bei dieser unnatürlichen Masse... Dann zappeln sie wie wild und bekommen Panik... Arme Viecher!
MajaJetzt müssen wir die beiden davon überzeugen, dass es schlau ist, seine Medikamente zu trinken und Gemüse zu fressen, statt Unmengen von kalorienreichen Körnern. Aber was ist Gemüse? Haben sie natürlich noch nie gesehen... Salat finden sie doof, aber Gurke geht. Zur Not. Körner gibt es jetzt nur noch abends. Jetzt ist Diät angesagt, einige Kilos müssen runter! Dann können sie auch irgendwann fröhlich durch die Gegend flitzen und fliegen statt unbeholfen durch die Gegend zu wackeln und nach ein paar Schritten völlig erschöpft zu sein...
Jetzt müssen nur erst die Wunden heilen, dann können sie raus und endlich staubbaden. Jetzt versuchen sie schon, in den Fleecedecken zu baden, ist aber natürlich kein wirklicher Genuss... Muss aber sein, es darf jetzt kein Schmutz in die Wunden gelangen!
18.3.2022
13:00 Uhr: Maja, Stine und Lena sind bei uns angekommen! Sie sind ein knappes halbes Jahr alt, wiegen bis zu 7 kg und wurden bis gestern in einer dunklen Pferdebox gehalten - zusammen mit 27 anderen Hennen und 30 Hähnen...
Der "Besitzer" hat 60 Mastküken im die Pferdebox gepackt, alle paar Tage Futter hingekippt und Wasser aufgefüllt und sich ansonsten nicht gekümmert. Egal, wenn die Hühner sich in der Enge verletzen, bis sie alle voller tiefer Wunden sind, egal, wenn die Hähne sich gegenseitig bekämpfen und die Hennen ununterbrochen von ihnen gequält werden, egal, wenn die Tiere in ihrer Verzweiflung die blutigen Wunden der anderen immer weiter bepicken... Hauptsache, sie werden richtig schön fett, so lange, bis sie sich kaum mehr auf den Beinen halten können und bei der geringsten Bewegung Atemnot bekommen...
Ich möchte das hier gar nicht weiter kommentieren.
17:30 Uhr: Tierarztbesuch beendet. Die traurige Bilanz: Lena hat es nicht geschafft. Die Wunde an ihrem Po war zu tief und komplett entzündet. Der Tierarzt hat noch versucht, die Wunde unter Narkose zu versorgen, konnte aber nichts mehr tun. Arme Lena! Das einzige, was wir dir bieten konnten, waren ein paar Stunde Sonne, ein Name und ein ordentliches Begräbnis.
Lena am einzigen Tag ihres Lebens.
Stine hat eine große Wunde am Hals/ Kopf. Der Tierarzt hat sie gesäubert und getackert. Sie ist aber sehr entzündet und die Entzündung zieht sich hoch bis unter den Kamm... Jetzt bekommt sie Antibiotika und Schmerzmittel natürlich. Hoffentlich kommt sie durch! Majas Wunden an Hals und Po sind nicht ganz so schlimm und zumindest nicht entzündet.
Maja und Stine7.8.2023 Viereinhalb Jahre Blog. 180 Posts. So viel erlebt! Hühnermania. Viel Glück, viel Leid geteilt mit diesen wunderbaren Geschöpfen....