19.3.2021
Gestern abend hatten wir noch eine wilde Hackerei. Maja, die deutlich schwerer und dominanter ist, hat Stine angegriffen. Mit ihrer ultrabreiten Brust. Wie ein Indischer Kämpfer... Jetzt haben wir doch lieber ein Gitter aufgestellt zwischen den beiden. Das ständige Bepicken der Wunden, was alle drei gemacht haben, war schon schlimm genug. Aber so ein richtiger agressiver Kampf war uns dann doch zu riskant...
Erst hat das Gitter Stine ganz nervös gemacht, sie lief ständig daran entlang hin und her und hat mit offenem Schnabel nach Luft geschnappt, da haben wir sie gestreichelt. Allein durch die Berührung der Hand auf ihrem Rucken wurde sie sofort ruhig. Der Herzschlag ging sofort spürbar runter, das Hecheln hörte auf. - Verrückt! Welches Huhn, das einen noch gar nicht kennt, lässt sich schon gern anfassen - aber diese hier lieben es, ausführlich gestreichelt zu werden!!! Nur hochgenommen zu werden mögen sie überhaupt nicht! Kein Wunder, wo ihnen wahrscheinlich auch so schon alles auf Lunge und Eingeweide drückt bei dieser unnatürlichen Masse... Dann zappeln sie wie wild und bekommen Panik... Arme Viecher!
MajaStine
Jetzt müssen wir die beiden davon überzeugen, dass es schlau ist, seine Medikamente zu trinken und Gemüse zu fressen, statt Unmengen von kalorienreichen Körnern. Aber was ist Gemüse? Haben sie natürlich noch nie gesehen... Salat finden sie doof, aber Gurke geht. Zur Not. Körner gibt es jetzt nur noch abends. Jetzt ist Diät angesagt, einige Kilos müssen runter! Dann können sie auch irgendwann fröhlich durch die Gegend flitzen und fliegen statt unbeholfen durch die Gegend zu wackeln und nach ein paar Schritten völlig erschöpft zu sein...
Jetzt müssen nur erst die Wunden heilen, dann können sie raus und endlich staubbaden. Jetzt versuchen sie schon, in den Fleecedecken zu baden, ist aber natürlich kein wirklicher Genuss... Muss aber sein, es darf jetzt kein Schmutz in die Wunden gelangen!
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